Von überall her leuchten uns jetzt die Tulpen aus den Gärten entgegen. Es gibt sie in so wunderschönen verschiedenen Farben, Formen und Zeichnungen. Blühen sie auch bei euch im Garten?
Es ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einmal durch den Garten zu streifen und zu schauen, wo im nächsten Jahr gerne noch ein paar Tulpen mehr stehen können. Die Tulpenzwiebeln und auch andere Frühblüher werden im Herbst (Oktober) in die Erde gepflanzt. Für die Pflanztiefe gibt es eine Faustregel: das Pflanzloch soll 3 Mal so tief sein, wie die Zwiebel dick ist.
Es gibt eine unglaubliche Vielfalt unter den Tulpen. Die ursprünglichen Wildtulpen blühen oft schon zeitiger im Frühjahr und bieten Hummeln und Bienen und anderen Insekten eine erste Nahrungsquelle. Es gibt gefüllte und gesprenkelte, solche mit spitzen, zackigen Blättern und die einfarbigen in ihrer ganz typischen Tulpenform. Sie alle sind schön und geben den Gärten ihre leuchtenden Tupfer, wenn viele andere Blumenstauden gerade erst erwachen. Zu ihnen gesellen sich gerne Anemonen, Hyazinten oder die Küchenschelle.
In den Gärten gibt es immer mal wieder Wühlmäuse. Leider stehen auch Tulpenzwiebeln auf ihrem Speiseplan. Damit euch die Tulpen lange erhalten bleiben, könnt ihr zu ihnen Knoblauch pflanzen (den mögen Wühlmäuse nicht) oder ihr setzt die Zwiebeln in einen Drahtkorb (Wühlmausschutz), der mit eingegraben wird.
Da Tulpenzwiebeln über einen längeren Zeitraum in der Erde tiefer rutschen und dann verschwinden, lassen sich die Zwiebeln nach der Blüte ausgraben, trocknen und im Herbst an der gewünschten Stelle wieder einsetzen.
Wusstet ihr, dass nach dem Bundeskleingartengesetz auch der Anbau von Blumen zur gärtnerischen Nutzung gehört?
Wir wünschen euch viel Freude in der Tulpenzeit.
Superschön. Auch meine Tulpen erfreuen mich jedes Jahr
Der Frühling ist doch die schönste Zeit im Garten.
Genießt die frischen Farben so oft und so lange Ihr könnt.